Mercedes SLS E-CELL
Mit dem Mercedes SLS E-CELL, der im Juni 2013 seine Markteinführung feiert, nimmt das Thema Elektroauto neue Dimensionen an: Nie zuvor war ein Elektroauto schneller und attraktiver – aber auch teurer: Aus den von der Presse anfänglich hochgerehneten rund 350.000 € wurden letztlich über 415.000 €! Unheimlich viel Geld - aber es ist ja auch der Elektroflügeltürer...
Der umweltfreundlichste Supersportwagen der Welt leistet 552 kW (751 PS), die Geschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt. Das permanent zur Verfügung stehende Drehmoment von 1000 Nm katapultiert den Elektro-SLS in knapp vier Sekunden auf 100 km/h, die 200er-Marke fällt nach elf Sekunden – alles ohne jegliche Zugkraftunterbrechung. Dabei sind nur das leise Surren der Lüfter und der Wind zu hören.
Die Räder des Mercedes SLS E-CELL werden einzeln von Elektromotoren angetrieben. Drei Fahrprogramme, Comfort, Sport und Sport plus, sind die einzige Schaltung, die der Elektroflügeltürer besitzt: die Gangschaltung ist einer festen Übersetzung gewichen. AMG Torque Dynamics ermöglicht die selektive Kraftverteilung an jedes einzelne Rad - je nach Fahrsitation wird ein Rad elektrisch gebremst oder angetrieben werden.
Dass bei der Gesamtkonzeption des Mercedes SLS bereits an eine Version mit Elektroantrieb gedacht wurde, zeigt die Platzierung der Batterien: Die Module des Lithium-Ionen-Akkus mit einem Energiegehalt von 60 kWh verteilen sich geschickt vor der Spritzwand, hinter den Sitzen und im Mitteltunnel des SLS E-CELL.
Trotz einem Leergewicht von rund 2030 kg klebt der Elektro-SLS wie ein Gokart auf der Straße – nicht zuletzt deshalb, weil Elektromotoren und Batterien den Schwerpunkt weiter absenken (um 2,3 cm im Vergleich zum Serien-SLS).
Wie auch beim Porsche 918 will man wohlhabende Sportwagenfans aus aller Welt für die faszinierenden Elektrosportwagen durch motorsportlichen Erfolg locken: So schaffte die Elektroversion des Mercedes SLS auf der berühmten Nürburgring Nordschleife eine Rundenzeit von 7:56,234 min.
Status: käufliche Kleinserie
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